Telefonieanbieter verarbeiten in ihrem Tagesgeschäft eine Vielzahl persönlicher Daten für ihre Kunden. Seit Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) drohen Unternehmen horrende Bußgelder, sollten diese sensiblen Daten in falsche Hände geraten – vom Imageschaden des betreffenden Anbieters ganz zu schweigen.
Besonders cloudbasierte Dienste stehen in Bezug auf die Datensicherheit in der Kritik, da die Daten in diesem Falle nicht mehr „physisch greifbar“ auf dem eigenen Server liegen, sondern in einem Rechenzentrum remote gebündelt sind. Dadurch kann ein Gefühl der Unsicherheit entstehen, die Kontrolle über die anvertrauten Daten ein Stück weit abgegeben zu haben. Wenn der genutzte Cloudanbieter dann seine Serverstandorte noch weltweit verteilt hat, und für den Kunden nicht nachvollziehbar ist, wo genau sich seine Daten befinden, potenziert sich dieses mulmige Gefühl der Ohnmacht. Erschwerend hinzu kommt in diesem Fall noch die Rechtsunsicherheit, denn nachdem das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EUGH) das Privacy Shield-Abkommen, welches den Datenverkehr zwischen der EU und den USA regelt, für ungültig erklärt hat, dürfen persönliche Daten nicht mehr einfach in die USA übermittelt werden. Eine Nutzung der großen Cloud-US-Anbieter wäre nach aktuellem Stand also für Unternehmen sehr riskant und ist nach EUGH-Rechtsauffassung kritisch zu sehen.
Dabei bringt die Nutzung von Cloudservern durchaus viele Vorteile: Nicht nur, dass sich Dienste schnell einrichten und beliebig skalieren lassen, der Kostenfaktor spielt ebenso eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Auch im Bereich der Telefonie geht seit langem nichts mehr ohne die virtuelle Wolke: Cloudbasierte VoIP-Anwendungen sind seit einigen Jahren bereits das Maß aller Dinge und Grundlage der modernen Arbeitswelt.
Cloud-Telefonie ohne Unsicherheit
Wer ein eigenes Telefonieangebot in der Cloud realisieren möchte, tut daher gut daran, die Anbieter nicht nur aus Kostensicht, sondern auch aus Sicht des Datenschutzes genauer unter die Lupe zu nehmen, also Wo hat der Dienstleister seinen Unternehmenssitz, wo stehen seine Rechenzentren? Liegen Standorte im Ausland? Wenn ja, gilt dort die DSGVO?… usw.
Auf besonders sicheren Beinen steht, wer einen Partner wählt, der über eine eigene Infrastruktur und Rechenzentren verfügt, die sich ausschließlich im Inland befinden. Denn dann ist gewährleistet, dass er sich im gleichen Rechtsrahmen bewegt, wie man selbst. Zudem ist eine problematische Speicherung von persönlichen Daten im Ausland damit ausgeschlossen. Bei OpenNumbers ist dies zum Beispiel der Fall: All unsere Rechenzentren sind in Deutschland, wir agieren nach deutschem Recht und für uns gelten die Regeln der DSGVO. Durch das georedundante Setup mit mehreren Datacentern an verschiedenen Standorten in Deutschland ist eine größtmögliche Ausfallsicherheit und Schutz vor Beeinträchtigungen gegeben, etwa bei Wartungsarbeiten oder im Falle einer Störung.
Über die OpenNumbers-Schnittstellen haben unsere Kunden direkten Zugriff auf alle ihre auf unseren Servern liegenden Kundendaten. Dies gewährt ihnen eine vollständige Kontrolle ihrer Daten und ermöglicht ein direktes Handeln, etwa im Falle von Unstimmigkeiten mit dem Endnutzer. Zudem halten wir Schnittstellen zu vielen weiteren Diensten bereit, was für größtmögliche Transparenz im Umgang mit sensiblen Daten sorgt.
Verantwortung beim Thema Datensicherheit übernehmen
Neben unserem eigenen, hochmodernen NGN-Netz und der gesamten technischen Infrastruktur von OpenNumbers spielt noch eine weitere Säule für den Schutz unserer Kundendaten eine wichtige Rolle: unsere Mitarbeiter. Alle Servicetechniker von OpenNumbers sind bereits seit vielen Jahren im Bereich der Telekommunikationstechnik tätig und wissen, wovon sie reden. Das bedeutet für unsere Kunden, dass jederzeit ein direkter Ansprechpartner zur Verfügung steht, der etwa im Falle einer Störung mit ihnen zusammenarbeitet. Denn für uns bedeutet Datensicherheit unter anderem auch, Verantwortung für sein Handeln übernehmen.
So wichtig die technische Infrastruktur auch ist, hat sich gezeigt, dass es im Fall der Fälle vor allem auf den persönlichen Kontakt ankommt, um schnell reagieren zu können und noch größere Schäden zu vermeiden. „Wir lassen Sie nicht hängen“ war und ist seit jeher unser Motto, auch beim Thema Datensicherheit. Selbstverständlich gehört auch die ständige Weiterbildung unserer Mitarbeiter dazu, damit sie auf dem aktuellsten Stand der Technik und in Sachen Datenschutzgrundverordnung sind.
Darüber hinaus engagiert sich OpenNumbers in verschiedenen Branchengremien, um am Puls des Marktes zu bleiben, an technischen Innovationen mitzuarbeiten und für seine Kunden und deren Endnutzer den größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Denn gerade in der Telekommunikation kommt es darauf an, dass alles fließend ineinandergreift, in Technik und Service.
Sie haben Fragen zum Thema Datensicherheit und Cloudtelefonie? Dann sprechen Sie uns gerne an. Unsere Experten sind jederzeit für Sie da.
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