Unified Communications hat sich vom reinen Markting-Buzzword der ersten Jahre zur führenden Kommunikationsstrategie vieler Unternehmen entwickelt. Dahinter steht die Idee, alle im Unternehmen genutzten Kommunikationsdienste zusammenzubringen und mit den Präsenzfunktionen des Instant Messaging zu verbinden, um so die Kommunikations-Workflows im Unternehmen zu straffen und die Erreichbarkeit der Mitarbeiter in verteilten Teams zu verbessern.
Für Netzbetreiber bedeutet diese Entwicklung, dass sie Angebot so erweitern müssen, dass sie ihren Kunden die stark nachgefragten 365-Grad-Lösungen anbieten können. Doch was benötigen Sie genau dafür. Das zeigen wir in diesem Artikel.
Inhalt:
- Class-V-Telefonanlage: Die Basis moderner Telefonie in der Cloud
- Softclients: Geräte mit Telefoniefunktionen ausstatten
- Integration ist alles
- MS Teams, Google & Co.
- CRM-Systeme
- Drittsysteme
- Sind Sie bereit für Unified Communications?
Class-V-Telefonanlage: Die Basis modernern Telefonie in der Cloud
Sogenannte „365-Grad-Lösungen“ versprechen viele. Doch wer wirklich eine vollintegrierte Kommunikationslösung haben möchte, kommt um qualitativ hochwertige Telefonie nicht herum. Noch immer ist der Festnetzanschluss für viele Unternehmen aus ihrem beruflichen Arbeitsalltag nicht wegzudenken, und dies dürfte auch auf absehbare Zeit so bleiben.
Mit einer Class-V-Telefonanlage erhalten Sie sozusagen die Grundlage moderner Telefonie, die vollständig in der Cloud funktioniert und vielfältige Zusatzdienste und Anbindungen möglich macht. Und das Beste: Eigene Technik wird eigentlich nicht benötigt, nicht einmal beim Kunden vor Ort.
Softclients: Geräte mit Telefoniefunktionen ausstatten
Mit den richtigen Softclients kann praktisch jedes Gerät zum Telefon werden, ob der Desktop-Rechner im Büro oder am heimischen Schreibtisch oder Tablet und Mobiltelefon unterwegs. Ein klassisches Telefon ist damit eigentlich nicht mehr erforderlich.
Wichtig ist es aber, dass die Class-V-Telefonanlage über Softclients verfügt, die perfekt auf sie zugeschnitten sind und alle erforderlichen Betriebssysteme (Windows/Mac-OS, Android oder iOS) abdeckt. Außerdem sollten Sie die Integrationsmöglichkeiten im Auge behalten. Schnittstellen zu Diensten wie WBCI, Telefonbuch, Outlook-Anbindung oder im Unternehmen vielfach genutzten Plattformen und Softwarelösungen sollten verfügbar sein.
Integration ist alles
Was eine Class-V-Telefonanlage so vielseitig einsetzbar macht, ist die Möglichkeit, neben einer Reihe eigenen Funktionen auch weitere Dienste und Plattformen anzubinden. Denn in vielen Unternehmen ist eine Reihe von Softwarelösungen bereits im Einsatz, die es mit Telefoniefunktionen auszustatten gilt.
MS Teams, Google
Zu den bekanntesten Plattformlösungen in Unternehmen gehören MS Teams oder Google G-Suite. Durch Verbindung mit Class-V-Telefonie können zum Beispiel Kontaktinformationen eingehender Anrufe eingesehen werden. Im Falle von MS Teams ist es sogar möglich, eingehende Anrufe direkt in der Anwendung anzunehmen oder ausgehende Anrufe zu tätigen.
CRM-Systeme
CRM-Systeme der Rückhalt für die Kundenbeziehungen im Unternehmen. Mit der Integration in eine Class-V-Telefonieumgebung können Mitarbeiter Kontaktinformationen eingehender Anrufe einsehen oder ausgehende Anrufe direkt aus der Anwendung tätigen und müssen nicht zwischen Telefonie und CRM-System wechseln.
Drittsysteme
Einige Unternehmen haben vielleicht schon Drittlösungen für Unified Communications im Einsatz, etwa ESTOS oder CB4. Mit der richtigen Integration kann so die Kommunikation zwischen der Telefonanlage und diesen Systemen nochmals deutlich verbessert werden.
Sind Sie bereit für Unified Communications?
Unified Communications setzt in verschiedenen Richtungen an und wird in jedem Unternehmen anders interpretiert. Wer heute als Netzbetreiber UC-Lösungen anbieten will, muss auch die Telefonie im Auge behalten. Und im besten Falle eine Telefonie-Lösung parat haben, die in den verschiedensten Konstellationen funktioniert – und zwar ohne großen Aufwand im eigenen Haus oder beim Kunden.
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