Auf dieser Seite finden Sie einen Überblick über einige wichtige Fachbegriffe aus der Branche.
Mit einem Analog-Telefon-Adapter (ATA) lassen sich ein oder mehrere analoge Standardtelefone mit dem Voice-over-IP4-Netz verbinden und damit auch für Voice-over-IP weiterverwenden. Das Gerät verfügt in der Regel über einen Ethernet-Port und einen oder mehrere Telefonanschlüsse.
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen kurz Bundesnetzagentur oder auch BnetzA genannt
Die Abkürzung BSS bezeichnet ein Business Support System. Ein Business Support System unterstützt Geschäftsprozesse in einem Telekommunikationsunternehmen, die im Bereich Kundenkontakt liegen. Darunter fallen zum Beispiel die Auftragsabwicklung, die Rechnungslegung oder der Kundenkontakt allgemein. Ein BSS wird immer zusammen mit einem OSS eingesetzt und häufig gemeinsam als BSS/OSS abgekürzt verwendet.
Call Attempts Per Second (CAPS) ist ein Kennwert, der die Gesamtzahl, der von einem Telefonsystem pro Sekunde erreichten Belegungsversuche misst. Damit lassen sich Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit von Weitverkehrsnetzen ziehen.
Im Rahmen einer VoIP-Plattform-Lösung der Klasse 4 („Class IV“) übernimmt der Plattformanbieter das Trunking (SIP Trunk und SS7 Interconnections), also den reinen Transportweg der Signale. Der EKP ist für die „letzten Meile“ zum Endkunden zuständig.
Bei einer VoIP-Plattform der Klasse 5 („Class V“) handelt es sich um eine End-To-End-Lösung, im Rahmen derer der Plattformanbieter die Verbindung bis zur Zuführung zum Endkunden (Einzelanschlüsse/Residential oder Geschäftskunden) übernimmt.
Denial of Service (DoS, englisch für „Dienstverweigerung“) ist ein Fachbegriff aus der Informationstechnik und bezeichnet die Nichtverfügbarkeit oder massive Beeinträchtigung eines Internetdienstes. Häufigste Ursache ist eine Überlastung eines Servers oder Netzwerks, entweder unbeabsichtigt oder durch einen gezielten Angriff (DoS-Attacke).
E.164 („International public telecommunication numbering plan“) ist eine Richtlinie der ITU-T und legt auf internationaler Ebene die Nummerierung der Rufnummern zwischen den nationalen Telefonnetzen fest. So sind neben den internationalen Vorwahlen unter anderem die Bestandteile einer Telefonnummer und die Anzahl ihrer Stellen definiert.
Als Endkundenvertragspartner (EKP) werden Unternehmen bezeichnet, die Festnetztelefonie an Endkunden anbieten, sei es als Wiederverkäufer (Reseller) von Telefoniedienstleistungen oder als Teilnehmernetzbetreiben (TNB / vTNB) mit oder ohne eigenes Netz.
Ein Endkunde (auch Endverbraucher oder Konsument genannt) bezeichnet einen Kunden, der die Leistung eines Anbieters als Letztverbraucher konsumiert.
Unter Internet Protocol (IP) versteht man ein international gängiges Netzwerkprotokoll in Computernetzwerken und technische Grundlage des Internets. Es umfasst mehrere Versionen (siehe auch IPv4).
Internet Protocol Version 4 (IPv4) ist die vierte Version des Internet Protocols (IP), eines international verbreiteten Netzwerkprotokolls in Computernetzwerken und Grundlage des Internets.
Ein Local Area Network (LAN) ist ein lokales Rechnernetz, das in privaten Haushalten oder in Unternehmen gleicher-
maßen eingesetzt wird. Es ist größer als ein Personal Area Network (PAN), aber kleiner als etwa ein Wide Area Network (WAN). Die Anbindung von Geräten an ein LAN erfolgt zumeist über Ethernetkabel im Rahmen einer strukturierten Verkabelung.
Der Begriff OSS steht für Operation Support System (dt. System zur Betriebsunterstützung), ein Netzwerkmanagementsystem, das automatisierte Serviceprozesse und -komponenten eines Telekommunikationsnetzwerks verwaltet. Darunter fallen etwa Konfiguration, Performance, Sicherheit oder Fehlermanagement. OSS steht darüber hinaus in der Telekommunikation für die Gesamtheit der Systeme. Es wird häufig im Zusammenhang mit dem Begriff BSS verwendet, BSS/OSS.
Das Real-Time Transport Protocol (RTP) bezeichnet ein Protokoll zur kontinuierlichen Abwicklung der Audio- oder Videokommunikation über IP-basierte Netzwerke. Je nach Medienart existieren verschiedene RTP-Profile, sodass die Datenübertragung (Stream) unterschiedlichen Codierungsformaten Rechnung trägt und die Daten anwendungsübergreifend verwendbar sind.
Das RealTime Control Protocol (RTCP) tauscht in periodischer Folge Steuernachrichten zwischen Sender und Empfänger aus. Dadurch gewährleistet RTCP die Festsetzung und Einhaltung bestimmter Parameter zur Dienstequalität. Es wird mit dem Real-Time Streaming Protocol (RTSP) zur Steuerung der Übertragung und dem Real-Time Transport Protocol (RTP) zur tatsächlichen Übertragung eingesetzt.
Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post auch RegTP
Unter Rufnummernmitnahme versteht man in der Telefonie die Möglichkeit, bei Wechsel des Telefonanbieters eine bestehende Rufnummer beizubehalten.
Supplier/Partner Requisition Interface (S/PRI) ist eine standardisierte elektronische Orderschnittstelle für NGA-Netze (o. NGN) und regelt die Bestellung und das Angebot von Anschlüssen auf einer Glasfaser- bzw. Kupferinfrastruktur.
Ein Schnittstellenbetreiber stellt die technische Verbindungsstelle zwischen Datenverarbeitungs- und/oder Übertragungssystemen her und ermöglicht somit den sicheren und zuverlässigen Datenaustausch zwischen zwei oder mehr Parteien. Im Bereich der Telekommunikation genutzte Schnittstellen sind z. B. WITA OSS, WBCI oder S/PRI.
Ein Service-Level-Agreement (SLA) oder auch Dienstgütevereinbarung ist ein Rahmenvertrag, in dem Auftraggeber und Serviceanbieter wiederkehrende Dienstleistungen und ihre Qualität festlegen.
Ein Session Border Controller (SBC) ist eine Steuereinheit, die eine sichere Kopplung verschiedener Netzwerke oder Netzwerke mit unterschiedlichen Sicherheitsanforderungen ermöglicht. Signalisierungsdaten und Sprachdaten werden hierbei getrennt übertragen.
Das Session Initiation Protocol (SIP) ist ein offenes Netzwerkprotokoll, das für eingehende und ausgehende Anrufe sowie für die Rufnummernübermittlung in VoIP-(Voice over IP)-Telefonanlagen eingesetzt wird.
Small Medium Business (SMB) ist ein Sammelbegriff für kleinere und mittelständische Unternehmen. Dabei gelten bestimmte Grenzwerte hinsichtlich verschiedener Parameter, etwa bei der Anzahl der Mitarbeiter, Umsätzen oder der Bilanzsumme.
Das Signalisierungssystem Nummer 7 oder auch Signalling System #7 bündelt verschiedene Protokolle für die Signalisierung in Telefonienetzen im In- und Ausland.
Stichworte (oft auch als Labels oder Tags bezeichnet) dienen der Kategorisierung, Identifizierung oder Markierung von Inhalten.
Die ITU-T-Empfehlung T.38 definiert die synchrone Übertragung von Faxdokumenten über das Internet (Fax-over-IP), im Gegensatz zur Empfehlung T.37 für die asynchrone Übertragung.
Transmission Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP) bezeichnet eine Gruppe von Netzwerkprotokollen und ist ein Teil der Internetprotokollfamilie (IP). TCP/IP legt fest, wie Daten zwischen den verschiedenen Komponenten eines Netzwerks ausgetauscht werden.
Telekommunikation oder Fernmeldewesen bezeichnet den Daten- und Informationsaustausch über eine räumliche Entfernung unter Verwendung von Übertragungstechnologien.
Das Telekommunikationsgesetz (TKG) reguliert den Wettbewerb im Bereich der Telekommunikation. Mit dem erstmals 1996 in Kraft getretenen Bundesgesetz wurde das Telekommunikationsmonopol des Bundes aufgehoben.
Unter Terminierung versteht man in der Telefonie die Zustellung eines Anrufs von Anrufer A an den Angerufenen B bzw. die Führung von ausgehenden Verbindungen.
Time Devision Multiplexing (TDM), deutsch Multiplexverfahren, bezeichnet Methoden, mit denen sich mehrere Signale gleichzeitig oder in Sequenzen gebündelt über ein Übertragungsmedium übertragen lassen. Durch die Bündelung der Signale erhöht sich die Datenübertragungsrate und es wird eine effizientere Übertragung ermöglicht.
Ein Teilnehmernetzbetreiber (TNB) ist ein Telekommunikationsanbieter, der Endkunden Telefonanschlüsse anbietet und ein eigenes Ortsnetz betreibt.
Vorabstimmung-as-a-Service (VaaS) bedeutet, dass ein Aggregator, z.B. OpenNumbers, einem Endkundenvertragspartner (EKP) Zugang zum elektronischen Portierungsvorabstimmungsverfahren gewährt. Der EKP nutzt dabei die WBCI-Schnittstelle und den ITU-Carriercode des Serviceanbieters.
Voice-over-IP bezeichnet die Übertragung von Sprache und Steuerungsinformationen (zum Beispiel für den Verbindungsaufbau) über IP-basierte Datennetze.
Ein virtueller Teilnehmernetzbetreiber (vTNB) nutzt die NGN-Netzinfrastruktur und die Interconnections eines Dienstleisters wie OpenNumbers. Gegenüber dem Endkunden und der Bundesnetzagentur tritt er als vollwertiger Netzbetreiber mit eigener Kennung auf.
WITA Based Carrier Interface (WBCI) ist eine elektronische Schnittstelle zur Vorabstimmung von ein- und ausgehenden Portierungen bei einem Anbieterwechsel des Endkunden.
Eine Whitelabel-Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass der Anbieter oder Hersteller nicht selbst in Erscheinung tritt, sondern die Vermarktung unter dem Namen bzw. der Marke des Vertragspartners erfolgt.
Bei einem Wholesale-Angebot nutzt ein Wiederverkäufer/Reseller die technische Infrastruktur, wie etwa Telefonienetz und Portierungskennung, eines Dritten. Dabei agiert er gegenüber dem Endkunden im eigenen Namen und auf eigene Rechnung.
Ein Wide Area Network (WAN), deutsch Weitverkehrsnetz, ist ein Rechnernetz, das die Sprach- und Datenübertragung über weite Distanzen ermöglicht.
WITA Based Carrier Interface (WBCI) bezeichnet eine standardisierte elektronische Schnittstelle, mit der bei einem Anbieterwechsel des Endkunden die elektronische Vorabstimmung ein- und ausgehender Portierungen ermöglicht wird.
Wholesale IT Architektur OrderSchnittStelle (WITA OSS) ist eine standardisierte elektronische Schnittstelle, die Endkundenvertragspartnern (EKPs) einen Zugang zur Orderschnittstelle der Deutschen Telekom AG gewährt.
Wir helfen Ihnen gerne weiter!
+49-6023-70688-50
vertrieb@opennumbers.de